Reisebericht St. Lucia

  Nach über 20 DXpeditionen in die Karibik blieben nicht mehr sooo viele Inseln übrig, die es zu aktivieren galt. Wir wählten Saint Lucia aus. Wir hatten die Insel bisher nur aus der Luft gesehen und einmal bei einem Transitaufenthalt betreten.
Im Februar traf ich Frans, J69DS, per Zufall auf 12m in RTTY und erzählte ihm von unseren Plänen.

  Im April schickte ich ihm eine E-Mail und er sicherte mir sofort seine Unterstützung bei der Beschaffung der Lizenz zu. Ich lud den Lizenzantrag von seiner Homepage herunter und sandte ihn mit allen benötigten Unterlagen an Frans. Seine XYL Filita erledigte den “Büro-Kram” mit der Lizenzbehörde. Ein großes Dankeschön an Euch beide.

  Im Mai machte ich mich im Internet auf die Suche nach einem geeigneten QTH. Ich fand ein erschwingliches und vor allem für Amateur-Zwecke gut Bay Guesthousegeeignetes kleines Gästehaus an der Nordwest-Küste St. Lucias in Gros Islet. Eine Suche auf GoogleMaps ergab, dass sich das Gästehaus direkt am Wasser befand und genügend Platz für meine Antennen bot.
Ich kontaktierte die Besitzer des Bay-Guesthouse und bat sie um die Genehmigung, von ihrem Grundstück aus zu funken: sie stimmten sofort zu. Die Flüge mit British Airways waren im Nu gebucht. Nun heisst es nur noch abwarten und Tee trinken...Bay Guesthouse1

  23. Oktober. Frans informiert mich, dass er heute meine Lizenz erhalten hat und mir eine Kopie davon per E-Mail schickt. Gerade noch rechtzeitig. In weniger als zwei Wochen startet unsere DXpedition.

  25. Oktober. Die Lizenz-Kopie liegt jetzt vor, ausgestellt am 30. Juli. Warum der Behörden-”Kram” so lange dauert, wird sich mir wohl nie erschließen.
Ich tausche meine Stationsausrüstung gegen meine DXpeditions-Ausrüstung, um alles noch einem eingehenden Test zu unterziehen. Alles funktioniert einwandfrei.

  1. November. Die HF9VX ist an allen Verbindungsstellen gereinigt und blank. Man glaubt nicht, wie schnell Aluminium innerhalb eines Jahres korrodiert.

  4. November. Alle Sachen sind sorgfältig verpackt. - Ich möchte nicht noch einmal das gleiche Disaster erleben als ich vor ein paar Jahren in St. Eustatius konstatieren musste, dass ich das Anschlusskabel für mein Schaltnetzteil vergaß. Jetzt habe ich mir eine exakte Checkliste für Equipment, Verbindungskabel und Werkzeuge erstellt.

  5. November. Unser Taxi bringt uns zum Flughafen. Er ist ein wenig irritiert über die Menge des Gepäcks, das man für einen Rulaub in der Karibik mitschleppt.
2 Koffer a 23 kg, 2x Handgepäck a ca. 15 kg und der Antennenbehälter a 10kg. Er ist aber zu scheu, uns danach zu fragen und ich sehe keinen Grund, lange Erklärungen abzugeben. Wir übernachten in London, um das Flugzeug am nächsten Morgen zu erwischen. Es gibt von Berlin aus leider keinen Flug so früh morgens, dass man die Maschine nach St. Lucia um 10:00 Uhr noch erwischen könnte, zumal noch ein Flugplatzwechsel von Heathrow nach Gatwick erforderlich ist.

  6. November. Der Flug nach Saint Lucia startet eine Stunde später als geplant. Dadurch landen wir in Saint Lucia erst 15:20 Uhr. Nach Pass- und Zollkontrolle nimmt uns Poly, unser vom Bay Guesthouse gestellter Taxifahrer, in Empfang und erklärt uns, dass wir bis nach Gros Islet im Norden der Insel etwa 1:20h benötigen werden. Ich hoffe, dass er schnell genug sein wird, damit ich noch vor Einbruch der Dunkelheit meine HF9VX aufbauen kann. Allerdings macht der dichte Verkehr um die Hauptstadt Castries meine Hoffnungen zunichte. Wir brauchen gute zwei Stunden. Als wir im Bay Guesthouse eintreffen, ist es schon ziemlich dämmrig. Stephanie, die mit Ihrem Ehemann Will das Bay Guesthouse betreibt, heisst uns so herzlich willkommen, dass wir uns gleich wie zu Hause fühlen.
  Inzwischen ist es so schnell dunkel geworden, dass ich den Plan, die Antenne noch aufzubauen, aufgeben muss. Außerdem regnet es.

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Our hosts Stephanie and Will

    

  7. November. Ich bin etwas irritiert über die Geländebeschaffenheit. Google maps zeigt links vom Bay Guesthouse eine ziemlich große Fläche, die ich für die Antennen vorgesehen hatte (siehe Foto oben). Aber dieser Teil fehlt jetzt. Er wurde bei einem der letzten Hurricanes weggeschwemmt. Es ist immer noch genug Platz für meine HF9VX aber für die 160m Inverted L sieht es nicht so gut aus. Entweder stehen die Palmen im Weg oder die Grundstücksgröße reicht nicht für den etwa 30m langen horizontalen Teil der Antenne.
 IMG_9207-1 Ich errichte also erst einmal die HF9VX und mein neuer RigExpert Antenna Analyser zeigt gute Resultate auf allen Bändern (nur das SWR auf 20m ist ein bisschen hoch). Ich muss nicht viel nachstimmen und um 14:46 logge ich das erste QSO mit CO2IR auf 17m in CW. Ein paar Pileups auf 17m und 12m folgen. Knapp zwei Stunden später logge ich QSO Nr 190. Die Condx sind nicht gerade vielversprechend.      Wir erkunden erst einmal Gros Islet.
  Am frühen Abend gehen wir zum “Jump Up”, einer Straßen-Party mit schmackhaftem karibischen Essen und recht harten Getränken. Diese Party findet jeden Freitag in den Abendstunden statt. Wen laute Musik nicht stört, der ist hier genau richtig. Für uns war das schon nahe der Schmerzgrenze - die Bässe der riesigen Boxen sind  nichts für labile Herzen.

  Wir sind zurück zum Start des WAE RTTY um 20:00 Uhr Ortszeit. Nach 6 Stunden logge ich QSO Nummer 300. Kein schlechter Start, aber die Signale werden merklich leiser. Ich beschließe also, die erste Pause zu machen. Ich schlafe erst einmal 4 Stunden. Die ganze Nacht regnet es wie aus Kannen.
  Es bleibt weiterhin schwierig, ein paar QSOs ins Log zu bekommen. Die Signale sind sehr schwach, nach 10 QSOs gebe ich auf - also weitere 3 Stunden Schlaf..
  Am frühen Morgen werden dann die Signale endlich lauter. Kurz danach das Desaster. Auf allen höheren Bändern hohes SWR und genau so hohe Abweichungen von den normalen QRGs. Der Antennen-Analyser zeigt für 15m 20,390 MHz, 12m liegt bei 25,510 MHz und 10m bei 29,000 MHz. Es regnet immer noch sintflutartig.
  15m und 12m bekomme ich in den Griff, 10m bleibt trotz aller Bemühungen bei 29,000 MHz. Ich kann den Fehler bis zum Schluss der DXpedition nicht finden.
Ich beende den Contest mit 1195 QSOs. Obwohl die Condx nicht direkt als hervorragend eingeschätzt werden können, die Antenne mehrfach Probleme bereitete und ich die Pausen unfreiwillig auf mehr als 20 Stunden - statt der erforderlichen 12 Stunden - ausdehnen musste, schaffte ich mit diesen 1195 QSOs einen neuen persönlichen Rekord im WAE RTTY.
  Nach dem Contest hatte ich auf 40m in CW eines der größten Pileups der letzten Jahre. Die Signale waren nicht sehr laut, und der Lärm-Pegel tat sein Übriges, aber jede Menge Anrufer - nach knapp 4 Stunden standen gut 400 QSOs im Log.

  9. November. Ich habe ein interessantes QSO mit David, J6/EB7DX, in SSB auf 15m. Ich frage ihn nach seinem QTH auf der Insel, um ihn vielleicht besuchen zu können. Er antwortet mir dass er remote von Spanien aus funkt :o)). Er nutzt J69DS’ Stationsausrüstung, um ein paar Pileups vom Zaun zu brechen. Es ist allerhand los auf seiner Frequenz, obwohl diese QSOs nicht einmal fürs DXCC zählen...

  10. November. Frans, J69DS, und seine XYL Filita statten uns einen Besuch im Bay Guesthouse ab. FIMG_9233-2rans übergibt mir die J6-Lizenz. Sie “inspizieren” meine Stationsausrüstung und die Antenne. Wir machen die obligatorischen Fotos, quatschen eine Weile über “Gott und die Welt” und trinken ein paar Bier. Ein netter Abend.

  11. November. In den frühen Morgenstunden gibt es einen guten “Run” auf 30m CW mit guten Signalen aus EU. Das erste Mal auf den niedrigeren Bändern, dass ich nicht in den Kopfhörer “kriechen” muss, um ein paar QSOs zu loggen, wie in den Nächten zuvor auf 40m und 80m. So macht das Funken Spaß.
  Nach einem RTTY Pileup auf 12m geht es erst einmal mit meiner XYL Erika zum nahen Strand und ich gehe nach vier Tagen das erste Mal baden!!!

  Der Tag endet mit QSO Nr. 3636 im Log.

  12.  November. Ich stehe um 05:50z (01:50 Lokalzeit) auf und habe ein schönes Pileup auf 40m, größtenteils mit Europa, aber ein paar JA , ZL, VK und natürlich W sind auch dabei.

  Am Vormittag errichte ich mit Hilfe meiner XYL die 160mAntennenbau1-small-Antenne, eine Inverted L. Den 14-m-Fiber-Mast aufzustellen ist kein Problem, die Abspannung ist etwas abenteuerlicher. Ich komme mit der rückwärtigen Abspannung nicht weit genug vom Mast weg. Der Mast biegt sich sehr stark. Am späten Nachmittag fällt die Antenne um. Ich hab’s ja geahnt. Um wenigstens die obere Abspannung in einen akzeptablen Winkel zu bekommen, muss ich ins Wasser, um das Seil an einem etwa 20m entfernt liegenden Steinbrocken zu befestigen (auf dem linken Bild rechts von meinem Ellenbogen). Die unter Wasser liegenden Steinblöcke sind ziemlich glitschig. Nachdem ich das Seil um den Stein geschlungen habe und mich auf den Rückweg machen will, rutsche ich aus und gerate unter Wasser. Als ich wieder auftauche ist meine nagelneue Gleitsichtbrille weg. Knapp 700 Euro verschwinden im Meer. Es ist bereits ziemlich dunkel. Ich hole Flossen und Maske und versuche mit Hilfe meiner Taschenlampe, die auch gut 20 Minuten mitmacht, die Brille zu finden. Dann gibt die Taschenlampe auf und ich notgedrungen auch. Morgen werden wir bei Tageslicht weiter suchen.

   Zurück im Zimmer rufe ich auf 160m CQ. Drei US-Stationen schaffen es ins Log, dann zeigt das SWR-Meter vollen Ausschlag. Die recht dünne Strippe am horizontalen Ende der Antenne ist gerissen und der Draht liegt auf dem Boden. Eine kurze Reparatur in pechschwarzer Nacht ohne Brille (besser gesagt mit Lesebrille) - Herz, was willst du mehr.
Ich arbeite noch ein paar EU-Stationen, aber die Condx sind ziemlich schlecht.

  13. November. Nach dem morgendlichen Pileup suchen Erika, Will und ich nach der Brille. Wir suchen wirklich jeden Quadratmeter des Meeresbodens ab, die Brille bleibt verschwunden. Wahrscheinlich ist sie in eine der vielen Spalten zwischen den Steinblöcken gefallen. Überall hinein zu fassen macht auf Grund der von Moränen genutzten Verstecke wenig Sinn. Zum Glück habe ich eine Ersatzbrille mit, auch wenn es nur eine Lesebrille ist. Für den Computer reicht das, aber eigentlich wollten wir auch einige Ausflüge machen und Erika zum Landschafts-Erklärer zu degradieren, widerstrebt mir. Glücklicherweise stellt sich heraus, dass die Lesebrille meiner XYL sich hervorragend als Fernbrille für mich eignet. Wir kaufen also im Supermarkt eine billige Lesebrille in ihrer Stärke - der Urlaub ist gerettet!
Ein paar tolle Pileups während des Vormittags - speziell auf 10m, trotz meiner nur 25W.
Um 00:00z logge ich QSO Nr. 4900 mit JH1BZJ.

  14. November. Es geht weiter mit den üblichen EU-Pileups, dann zwei Stunden Schlaf und um 05:30 Lokalzeit bin ich wieder QRV für JA auf den Lowbands. Immer noch keine JA-Signale auf 80m.

  Wir machen einen Spaziergang nach Pigeon Island, das nur etwa 2 km entfernt ist, besuchen das alte Fort auf dem Gipfel eines der beiden Hügel und erfreuen uns an der fntastischen Aussicht auf die St. Lucia.
  Nach unserer Rückkehr am späten Nachmittag arbeite ich Japan auf 12 und 15m - 10m bleibt in Richtung Japan geschlossen.
  Später am Abend geht es wieder zum “Jump up”, diesmal ein bisschen länger. Die herbei gekarrten Touristen aus den großen Resorts tanzen auf der Straße und die Bass-Boxen hämmern ihren Sound hart an der Schmerzgrenze. Wir trinken “Locally Spiced Rum” und probieren uns durch die kreolische Küche.
  Zurück im Guesthouse ein paar QSOs mit USA-Station auf 160m, dann gehe ich schlafen.
Ich stehe etwas “spät” auf, es ist bereits 01:00 Lokalzeit, um ein paar QSOs auf 160m zu fahren aber die Antenne arbeitet nicht sehr gut, irgendwo ist ein “Wackliger”, die PA schaltet immer wieder ab. Ich gebe auf und fahre auf 80m ein paar QSOs, aber die Bedingungen sind mehr als dürftig.

  15. November. Nach ein paar Pileups auf den “Low Bands” mit JA-Stationen (die ersten 4 Japaner schaffen es in mein 80m-Log) repariere ich die 160m-Antenne. Am Speisepunkt gibt es Kontaktprobleme. Danach fahren wir mit dem Minibus nach Castries, Saint Lucias Hauptstadt. Es gibt dort einen ständigen Obst-, Gemüse-, Gewürz-, Kunstgewerbe-, Krimskrams- und “Was-weiß-ich noch”-Markt, aber an Samstagen kommen aus allen Himmelsrichtungen Einheimische, die ihre auf den Feldern oder wenigstens im Garten geernteten Früchte oder Gemüse feilbieten. Ein farbenprächtiges Schauspiel. Schwer beladen mit Avocados, Pampelmusen, Bananen etc. kehren wir nach Gros Islet zurück.

  16. November. Ich habe wieder Trouble mit meiner Antenne. Die HF9VX weigert sich weiterhin, auf 10m zu funktionieren und während eines Pileups mitten in der Nacht fällt auch noch 30m aus. Die 160m-Antenne arbeitet jetzt einwandfrei. Aber was nutzt es, wen160m-Noiseleveln die Ausbreitungsbedingungen gegen Null gehen.
Ich kann nicht eine einzige europäische Station ausmachen, nur ein paar USA-Stationen schaffen es in mein Log. Der Lärmpegel ist extrem hoch. Das Bild nebenan zeigt nicht etwa die Ausgangsleistung sondern den Störpegel an!

  Ich kann mit ein wenig Kupferpaste die 30m-Einheit zur Wiederaufnahme ihrer eigentlichen Aufgabe bewegen.

  Später in der Nacht kann ich auf 160m DL8AKI, DK8YY and DL5ZL als einzige EU-Stationen arbeiten. Ich kann noch ein paar weitere Stationen rufen hören, bin aber auf Grund des hohen Störpegels nicht in der Lage, die Rufzeichen auszumachen - sorry! Ich hoffe inständig, dass sich die Bedingungen auf 160m bessern, denn 160m wird von vielen Stationen gebraucht, wie mir die zahlreichen E-Mails beweisen.

Beachparty mit Frans  Kurz nach Mittag holt uns Frans zur Beach-Party mit seiner Familie ab. Er hat ein paar Buddipoles am Strand aufgebaut und der Kofferraum seines Kombis dient als Shack für seinen IC-706MK2G. Wir fahren ein paar QSOs auf den höheren Bändern zwischen all dem guten Essen und den Drinks. Es macht riesigen Spaß mit guten Freunden zu feiern. Wir fühlen uns sofort integriert.
Leider meint es der Wettergott nicht sehr gut mit uns. Es gibt einige kräftige Regenschauer, aber auf Grund der guten Stimmung vergessen wir sogar, uns über das “Mistwetter” zu beschweren und amüsieren uns, wenn die Regenplane das angesammelte Wasser platschend frei gibt.

  Außerdem ist es eine gute Gelegenheit, meinen 68. Geburtstag zu feiern!

  17. November. Ich quäle mich um 01:30 aus dem Bett, um zu sehen, ob sich auf 160m etwas tut. Aber wieder das gleiche: viel Lärm und extrem schwache Signale. Es ist wie es ist, ich kann die Physik nicht überrumpeln und kann nur immer hoffen, dass es irgendwann wieder bergauf geht.
Nach einer Weile schalte ich auf 30m um und habe ein ganz ordentliches Pileup bis Murphy wieder zuschlägt. Die Diode für das SWR an der PA leuchtet hell auf und die PA schaltet ab. Auf allen anderen Bändern arbeitet die PA klaglos. Ich hatte angenommen, den Fehler auf 30m behoben zu haben, aber irgend etwas ist noch faul. Später am Morgen ist alles wieder okay. Es ist zum Verzweifeln!
  Unsere Gastgeber sind sehr interessiert an meinem Hobby und bitten mich, ihnen zu zeigen, wie alles so funktioniert. Ein CW-Pileup vorzuführen erscheint wenig sinnvoll. Also schalte ich auf 12m SSB, rufe kurz CQ und im Nu baut sich ein Pileup vom Feinsten auf. Es ist nur noch ein durchgehendes Geräusch aus all den Stimmen der -zig anrufenden Stationen zu hören. Von Zeit zu Zeit gelingt es mir, ein Rufzeichen oder Rufzeichen-Fragment aufzuschnappen und ein QSO zu loggen. Unsere Gastgeber sind beeindruckt und wundern sich, dass man aus diesem “Lärm” überhaupt etwas heraushören kann. Ich bin genauso beeindruckt :o))    SSB war, ist und wird wohl nie meine Betriebsart. Ich bin schnell verloren in den Pileups, CW und RTTY ist für mich viel einfacher zu bewältigen.

  Um 16:00 Uhr holt Frans’ Sohn uns zum Lunch ab. Nach einem fürstlichen, köstlichen Abendessen, das Filita zubereitet, ein paar Bier und einem Schwätzchen über Gott und die Welt bringt Frans uns wieder uns Guesthouse. Wir hatten einer sehr amüsanten Abend.

  Ich versuche ein paar QSOs auf 160m, aber die Condx bleiben schlecht. Sehr dünne Signale und hoher Lärm-Pegel machen es unmöglich, irgendein Call aufzuschnappen. Ich schalte um auf 80m und 40m und erhöhe den “Konto-Stand” auf 7132 QSOs.

  18. November. Wieder nur sehr wenige QSOs auf 160m. Ich arbeite 4 russische Stationen, 4 andere Europäer und ein paar Amerikaner. Es dauert ewig lange, bis ich sie im Log habe, knapp drei Stunden für etwas mehr als 20 QSOs! Aber ich weiss, wie sehr J6 auf dem Topband gesucht ist und möchte nicht gleich bei der ersten Schwierigkeit aufgeben. Um 03:00 Uhr Lokalzeit gehe ich zu Bett um 05:30 Uhr wieder nach Japanern Ausschau zu halten. Nicht leicht, nach ein paar Minuten Schlaf in die Gänge zu kommen, aber ich tue es für die Jungs da draußen, denen relativ wenig Zeit für ein QSO zur Verfügung steht. Die etwa zwei bis drei Stunden am Tag, in denen es Richtung JA und VK/ZL geht, möchte ich nutzen.

  19. November. Heute machen wir eine Catamaran Tour nach Soufriere, verbunden mit einer Menge Sightseeing wie St. Lucia vom Wasser aus, einem “Drive-In-Vulkan mit fürchterlich stinkenden Schwefel-Quellen, dem Diamond-Wasserfall und einer Kakao-Fabrik, wo es ein vorzügliches Mittagessen gibt. Wir segeln in die Bucht von Marigot, einem malerischen Städtchen und stoppen zum Schnorcheln an einem “Riff”. Ich bin wirklich nicht sehr verwöhnt, was Riffe betrifft, aber es wirklich nicht schwer, bessere Stellen in der Karibik zu finden. Nur felsiger Boden, ein paar Schwämme, keine Korallen und kaum Fische - das war’s ...
  Zurück in unserem Guesthouse arbeite ich bis 20:30 Lokalzeit Japaner, gehe mit meiner XYL Erika auf ein Bier aus und lege mich gegen 22:00 schlafen. Um 00:00 Uhr schrillt der Wecker und ich stehe auf, um ein paar QSOs auf 160m zu machen. Es reicht für 21 QSOs, darunter drei Europäer. 1,5 Stunden brauche ich dafür. Ich hoffe immer noch auf bessere Bedingungen. Ich tue mein bestes, aber ich kann die Physik nicht überlisten.

  20. November. Heute ist der erste Tag mit recht guten 160m-Bedingungen nach Europa. Zwischen 04:08 und 05:40 gelingen mir 69 QSOs, davon 42 mit EU-Stationen. Nach weiteren EU-Pileups auf 40m und 80m lege ich mich gegen 03:00 Uhr Lokalzeit hin um knapp 2,5 Stunden später wieder nach Japan Ausschau zu halten. Heute gibt es nicht viel zu tun, nur vier JAs und 1 VK schaffen es ins Log.

 IMG_9547-klein1 Wir nehmen den Minibus nach Castries um uns dort ein wenig umzusehen und ein paar Einkäufe auf dem Markt zu machen. Die hier erhältlichen frischen Früchte sind geschmacklich naturgemäß viel besser als die bei uns daheim erhältlichen nachgereiften Südfrüchte.
Kein Wunder, sie werden auch reif geerntet. Wir kaufen ein paar Carambolas, Grapefruits, Avocados und Malvenblüten, die ein herrliches Erfrischungsgetränk ergeben.
  Zurück im Shack um 17:00 starte ich die “Maschinerie” für Japan. Fehlanzeige - nicht eine einzige Station uf den oberen Bändern zu hören. Der Tag endet mit QSO Nr. 8792.

  21. November. Der Tag startet wie stets mit 160m. 48 QSOs in einer Stunde, die meisten mit US Stationen, auch ein paar Europäer sind darunter.
Die 160m-Antenne funktioniert gut. Aber es gibt immer noch Probleme mit der 30m-Baugrupeder HF9VX. Es kann sich nur um einen Kontaktfehler in der 30m-Baugruppe handeln. Es hilft nichts, ich zerlege das ganze bis auf die letzte Schraube, säubere alles sorgfältig und setze es wieder zusammen - nicht ohne alle Kontaktflächen mit Kupferpaste zu versehen. Ein Check auf 30m ergibt, dass die Antenne wieder stabil arbeitet.

  Der Abend ist reserviert für den “Jump up” in den Straßen von Gros Islet. Wir essen Chicken Creole an einem Straßenstand, trinken ein paar Bier und einen “Local Spiced Rum”, ziemlich harter Stoff! Die Menge tanzt nach der Reggae Music, die aus riesigen Boxen hämmert. Die Bässe machen einem ganz schön zu schaffen. Der Brustkorb bebt und die Lautstärke ist wohl eher etwas für Disko gewöhnte Leute, nichts für meine empfindsamen Ohren. Aber die tanzenden und trinkenden Leute haben ihren Spaß.

  Nach unserer Rückkehr starte ich auf 160m. Gleiches Dilemma wie an den vorangegangenen Tagen. Hoher Lärmpegel und schwache Signale. Nur ein paar US-Stationen kommen mit brauchbaren Signalen durch. 12 QSOs, zwei russische, eine französische Station, der Rest USA. Das ist alles; ich schalte um auf 80m - 90 QSOs mit überwiegend EU-Stationen. Danach noch etwa 120 QSOs auf 40m. Die EU-Stationen sind sehr laut. Danach geht’s ins Bett gegen 03:00 Lokalzeit.

  22. November. Ich beginne meinen Tag mit einem 12m-Pileup. Nach 380 QSOs logge ich QSO Nr. 10.009. Die erste magische Grenze ist durchbrochen.

  23. November. Es ist frustrierend! Um Mitternacht aufzustehen, dazusitzen und nichts als einen ohrenbetäubenden Lärm auf 160m zu hören, ist alles andere als erbauend. Ich weiß, dass eine ganze Menge Europäer auf ein “new one” warten, aber das werden sie wohl noch ein Weilchen müssen.

  Filita und Frans haben ein tolles Barbecue vorbereitet und wir zelebrieren es in unserem Garten. Chicken, Steaks und Roti. Alles ausgezeichnet gewürzt und zum Finger lecken gut. Filita ist eine Meister-Köchin.

  Es gibt nichts Neues zu den Bedingungen zu sagen. Tolle Pileups auf den hohen Bändern in den Morgenstunden nach Europa und in den Abendstunden nach Japan. Auf den Low Bands spät abends nach Europa und in den frühen Morgenstunden nach Japan. Nur 160m bleibt wie es ist, lärmig und instabil..

  24.-27. November. Keine wesentlichen Veränderungen. Wir machen ein paar Besichtigungs-Touren Unsere geplante Regenwald-Tour müssen wir mehrfach verschieben. Das Wetter spielt morgens nicht mit. Es ist grau und regnerisch. Nachmittags bessert sich das Wetter, aber es gibt immer eine Chance, nass zu werden. Wir bleiben also in unserem Gästehaus und ich genieße die Pileups, während es draußen gießt.
  Meine QSO-Zahl ist auf 13.578 gestiegen.

  28. November. Heute geht der Tag besser los. Als ich um Mitternacht aufstehe, sind die Bedingungen auf 160m besser als an den vorangegangenen Tagen. Nicht eben atemberaubend, aber ich verschaffe einigen EU-Stationen Zugang zu meinem Log. Mehr als an allen Tagen zuvor, allerdings immer noch nicht wirklich zufriedenstellend. Arme Europäer!
  Die Bänder füllen sich mit allerlei karibischen Rufzeichen. Man bereitet sich auf den am heutigen Abend beginnenden CQWW CW vor.
Heute habe ich etwas länger geschlafen. Ich wache erst 07:30 Uhr auf, zu spät für Japan. Das erste Mal - die Japaner mögen mir verzeihen. Es ist nicht leicht, nach nur zwei oder drei Stunden Schlummer aufzustehen. Schon gar nicht mit meinem chronischen Schlaf-Defizit. Und eine Mütze voll Schlaf vor dem CQWW ist wohl auch nicht zu verachten.

  Meine XYL Erika und Stephanie versprechen mir, mit Kokosnuss-BH und Bananen-Röckchen zu tanzen, wenn ich einen neuen persönlichen Rekord im CQWW erziele. Das gibt mir natürlich einen besonderen Kick - ich werde mein Bestes geben ;o). 

  Jetzt rennt die Zeit. Vier Wochen erscheinen anfangs ziemlich lang. Aber die Tage verfliegen im Nu. Noch 6 Tage verbleiben bis zu unserer Rückreise.

  Die Zeit der Dupes ist gekommen. Über 400 habe ich bereits im Log. Nicht, dass ich etwas gegen ein “Sicherheits-QSO hätte aber etwas Frust kommt schon auf, wenn man jemanden “ausgräbt” und dann feststellt, dass derjenige schon drei oder vier Mal auf dem gleichen Band im Log steht. Aber so ist das Leben ...

  Am frühen Nachmittag nehmen wir den Bus nach Castries um ein paar Einkäufe fürs Wochenende zu machen. Während des Contests ist dafür keine Zeit. Der Bus braucht drei Mal mehr Zeit als normal. Freitag Nachmittag - Rushhour. Zurück nach Gros Islet das gleiche Spiel. Damit reduziert sich meine Ruhezeit vor dem Contest auf gerade einmal drei Stunden.
  Der Contest läuft gut an. Gegen Morgen merke ich doch, dass mir Schlaf fehlt. Meine Lider sind schwer wie Blei. Immer wieder fallen mir die Augen zu. Ich muss eine Pause einlegen. Zwei Stunden später bin ich zurück auf den Bändern.

  29./30. November. Der erste Contest-Tag endet mit 2121 QSOs und ca. 2.150.000 Punktens. Ich hatte schon weit bessere Resultate, bin aber nicht unzufrieden. Ich werde wohl auf meine beiden Tanz-Girls verzichten müssen. Irgendwie muss ich konstatieren, dass wohl meine beste Contest-Zeit vorbei ist und der Körper mehr Respekt verlangt. Der Geist ist willig, aber der Rest ... .Breakdown CQWW
Die Bedingungen auf 160m während des Contests sind nicht schlecht. Ich gehe mit 219 QSOs auf dem Topband aus dem Rennen. Das CQWW-Ergebnis ist in der Tabelle rechts zu sehen.
Als kleines Wunder erscheinen mir die 854 QSOs auf 10m, die ich mit ca. 25W und einem unendlichen SWR logge. Wer weiß, wie viel von der Leistung überhaupt real von der Antenne abgestrahlt wird. Und ich habe noch immer nicht die geringste Idee, woran die Antenne diesmal krankt. Auf allen anderen Bändern “spielt” sie einwandfrei.

  Manchmal tun mir die OM außerhalb Nordamerikas leid und ich mir auch. Der “USA wall” ist für viele einfach nicht zu überwinden und ich bekomme fürs QSO auch nur 2 statt 3 Punkte für ein Übersee-QSO. Die USA-Stationen sind einfach zu stark und überdecken alles andere. Nur selten schafft es eine starke EU-Station ins Log. Es widerstrebt mir aber, im Contest “only EU” oder “only JA” zu geben. Da ich als Multi diene und jeder als erster den Multi arbeiten möchte, gibt es keine Alternative - der Stärkere gewinnt.
  Während des Contests arbeite ich J6/K9AW, Gary. Er hat etwa 700 QSOs auf 20m geloggt, mit einer simplen Vertikal-Antenne auf seinem Autodach. Sein QTH ist nur einen Steinwurf von unserem entfernt. Er gibt mir seine Telefonnummer und ich rufe ihn am nächsten Tag an. Leider ist er die restlichen Tage, die uns bleiben, auf Martinique.

  1. Dezember. Heute ist der erste regenlose Morgen der letzten Tage. Wir entschließen uns sofort, eine Regenwald-Tour nach Babonneau zu machen. Wir werden 09:20 Uhr mit einem Taxi abgeholt, also bleibt noch genügend Zeit für ein kleines Pileup.
IMG_9714  Das Taxi fährt noch einige Hotels an, um weitere Fahrgäste aufzunehmen. Dann geht’s zur “Rainforest Reserve”. Hier haben wir die Wahl: eine dreistündige Wanderung bergauf oder mit der “Tram”, einer einem Skilift ähnlichen Seilbahn über den Baumwipfeln zum Gipfel des Hügels und zurück. Wir wählen die “faule” Variante.
  Es ist beeindruckend, die Baumriesen und die riesige Pflanzen-Vielfalt aus der Vogelperspektive zu sehen. Der Guide gibt uns einen guten Überblick über die Flora und Fauna der Insel.
  Die Tour dauert etwas mehr als eine Stunde. Danach machen wir eine etwa 20 Minuten dauernde einfache Wanderung durch den Regenwald. Es gibt einen Gratis-Drink im Restaurant. Das alles ist für 90 $ pro Person zu haben. Nicht gerade billig, aber die Unterhaltung des Nationalparks kostet ganz sicher ein wenig mehr.

  Am frühen Nachmittag bringt uns das Taxi zurück zu unserem Gästehaus. Wir baden noch eine Weile im etwa 26° warmen, erfrischenden Wasser am Strand direkt neben dem Gästehaus, dann hält mich nichts mehr vom Radio ab. Es ist “Japan-Zeit”. Die Bedingungen sind nicht gerade üppig, nur ein paar Japaner schaffen es auf den höheren Bändern ins Log. Mein Log zeigt QSO Nr. 17.000.
  Um etwas für das Seelenheil meiner XYL zu tun, spielen wir eine Weile Domino bevor wir ins Bett gehen. Dann ruft die Pflicht wieder.
  Es ist fast Mitternacht, als ich wieder auf 160m QRV bin. Wieder viel Lärm um Nichts. Langsam gebe ich die Hoffnung auf, dass sich die Topband-Bedingungen in den letzten Tagen noch wesentlich verbessern könnten.

  2. Dezember. Die übliche Morgen-Prozedur. Aufstehen um 00:00 Uhr, Europa-Pileups bis 03:30, ein kurzes Nickerchen bis 06:00, Japan/USA-Pileup auf 40m bis 07:00, gefolgt von EU-Pileups auf 30m und 12m bis 10:00, zwischendurch Frühstück und dann Erkundung der Insel. Dieses Mal nehmen wir den Bus nach Castries und fahren von dort aus zur Rum-Destillery nahe Marigot Bay. Die Führung durch die Fabrikanlage dauert knapp eine Stunde. Man erklärt uns den Produktions-prozess und am Ende der Führung gibt es eine Verkostung ihrer Produkte. Auf einem langen Tisch sind mindestens 20 verschiedene Sorten Rum und in der Fabrik hergestellte Liköre aufgereiht. Das reicht vom 70%igen “Overproof” bis zu “Spice-Rum”. Wir probieren natürlich das meiste, bei den Creme-Likören streike ich dann aber doch. Viel zu süß. Also noch ein ordentlicher Schluck “Bounty-Rum” zum Schluß, dann geht es zurück nach Castries. Wir werden von einem Taxi aufgelesen, dass mit einigen puertoricanischen Passagieren eines Kreuzfahrtschiffes besetzt ist und haben noch eine Gratis-Tour nach Marigot Bay und einem tollen Aussichtspunkt über dem Hafen von Castries.

  3. Dezember. Alfio, IT9EJW, bei dem ich meine Karten in den letzten Jahren drucken ließ, schickt mir einen Probeabzug meiner J6/DL7VOG-QSL. Sie zeigt unser Gästehaus mit den Antennen.
J6-DL7VOG-QSL-small  Ich möchte mich noch einmal ausdrücklich bei unseren Gastgebern bedanken, die es möglich machten, dass ich von dort aus funken und ihr Grundstück mit meinen Antennen “verschönern” durfte. Stephanie und Will sind ein Musterbeispiel für hilfsbereite und ständig gut gelaunte Gastgeber. Wir hatten einen Riesenspaß mit ihnen. Wir müssen versprechen, uns wieder einmal sehen zu lassen. Sollte uns nicht schwerfallen.

  4. Dezember. Der letzte Tag beginnt etwas verquer. Am Abend hatten wir mit unseren Gästehaus-Nachbarn aus Kanada, Simone und Richard, in einem der Straßen-Restaurants noch ordentlich zu Abend gegessen und danach noch eine Weile über Amateurfunk und andere “unwichtige” Dinge bis gegen 23:30 gefachsimpelt Als wir uns verabschieden, ist es Zeit für 160m (so glaube ich jedenfalls). Aber als ich vor der Station sitze, muss ich doch feststellen, dass ich in den letzten beiden Tagen weniger als 4 Stunden Schlaf hatte. Ich kämpfe gegen den Schlaf, so gut ich kann, aber mitten in den Pileups fallen mir immer wieder die Augen zu. Mit der Konzentration ist es vorbei. Ich hatte ein anderes Ende meiner DXpedition vor Augen, aber der Geist hat keine Kontrolle mehr über den Körper. Ich bin selbst ärgerlich auf mich als ich gegen 02:00 die Segel streichen muss, um dann gegen 05:30 für einige Skeds mit JA-Stationen auf 80m aufzustehen. Aber die Bedingungen auf 80m sind an diesem Morgen lausig. Keine Chance für sie, durchzukommen.
Ich rufe fast eine halbe Stunde CQ auf 80m - nur 4 schwache US-Stationen, kein Asien oder Ozeanien zu hören. 40m ist nicht besser. Endlose CQs - keine Antwort. Sogar 30m, wo TM55BM die letzten Tage wie eine Bake mit starken Signalen zu hören war, ist nahezu tot. Ich höre TM55BM nur knapp über der “Grasnarbe”. Also am letzten Tag keine japanischen Stationen im Log.
  Ich versuche mich an 12m und 10m. Dort ist es auch nicht viel besser. Sehr leise Signale. Nach ein paar “Brechstangen-QSOs” logge ich RN8W auf 12m als letztes QSO. Ich beginne, Anlage und Antennen abzubauen.

  Mein Log zeigt QSO Nr. 19012. 14769 in CW, 4173 in RTTY und 106 in SSB. Auf 160m 942 QSOs, das beste Band ist 12m mit 4011 QSOs, gefolgt von 40m mit 3175 QSOs. USA führt die Rangliste (naturgemäß) with 5638 QSOs an, gefolgt von DL mit 2248 QSOs und JA mit 2124 QSOs. 23 Stationen schaffen QSOs auf
9 Bändern, 51 auf 8 Bändern, 5404 auf einem Band.

  Poly, unser Taxi-Fahrer, bringt uns am späten Nachmittag zum Flugplatz im Süden der Insel und über London geht es zurück ins kalte und feuchte Berlin - ein Temperatursturz von fast 30°!